this is how i daily survive

Unter meinemm Bett steht die Kiste ,in der ich Klingen aufbewahre.Ich bücke mich und hole sie hervor .Wie in einem Rausch öffne ich sie & nehme eine Klinge heraus ,dann noch ein paar Taschentücher;die Verbände sind jedoch schon alle verbraucht.Meine Hände zittern ,ich werde nervös.Ich betrachte die Klinge ,sie ist schon leicht abgestumpft ,wahrscheinlich vom letzten Schneiden,ich ziehe meine Sweatshirtjacke aus ,schmeisse sie auf den boden .Meine rechte Hand umgreift die Klinge so stark ,dass ich merke wie die Klinge sich langsam in die Haut hineindrückt ,doch jetzt geht es um etwas anderes.Voller Wut & Hass schneide ich ich in meinen Unterarm neben den anderen Schnitten ,von denen sich die meisten schon in lila Narben verwandelt haben .ich kann nicht mehr aufhören ,immer mehr schnitte kommen hinzu.Das Blut läuft und läuft ,bevor es auf das Bett tropfen kann ,halte ich meinen Arm auf den Boden.Plitsch ,Platsch.Bis sich eine Pfütze bildet.Doch ich schneide weiter & weiter.Niemand ist daheim ,das muss ausgenutzt werden ,ungestört schneiden.Nach unzähligen weiteren Schnitten ,fühlt sich mein Arm leblos an ,das einzige was ich spüre ist ein brennen .Es tut gut .Das Blut tropft noch immer.Schnell wickle ich ein Paar taschentücher um ,durch diese ist das Blut natürlich schon nach einigen Sekunden durhdrungen ,aber es ist mir egal ,nur weg von hier ,diesem Blutigen Albtraum ,erst jetzt wird mir klar ,dass ich mich verletzt habe ,die letzte halbe Stunde war wie in Trance .Ich werfe mir eine Jacke über den Arm ,sperre nichtmal mehr die Tür ab ,sondern renne zur U-Bahn & will nur noch zu meinen Strassenfreunden .Meine rechte Hand ist blutig ,als ich auf das Taschentuch drücke.Noch mehr schöne narben ,yuhu.Doch auch wenn ich es nicht sehen kann ,bin ich mir sicher dass meine Seele immer noch mehr Narben hat als mein Körper.